Festival der Sakralmusik in Fes 2013
vom 7. Juni bis 15. Juni 2013 findet das 19. „World Sacred Music Festival“ in Marokkos Königsstadt Fes statt. Es gilt als eins der besten Musikfestivals weltweit. Aus aller Herren Länder reisen Musiker mit ihrem Gefolge an, um in dem historischen Ambiente der größten arabischen Altstadt ihre Kultur zu präsentieren.
Bab Makina: Die Zuhörer unternehmen eine musikalische Reise in die Mongolei, nach Indien, Mauretanien, in die Türkei, den Libanon, nach Buthan, Ägypten, Südafrika, Portugal, Frankreich...
In der vom Urenkel des Propheten Mohamed vor 1200 Jahren gegründeten Stadt herrscht eine Woche eine Einigkeit in der Verschiedenheit. Als spirituelles Zentrum Marokkos öffnet sich die geheimnisvolle und über die Jahrhunderte unverändert gebliebene Königsstadt einem internationalen Publikum.
Neben meist nur Insidern bekannten Interpreten aus entlegenen Regionen treten Weltstars wie Paco de Lucia/Spanien, Patty Smith/USA oder Assala Nasri/Syrien auf. Fast alle Konzerte finden Open Air statt, und das bei besten sommerlichen Temperaturen in historischen Gemäuern.
Die nachmittaglichen Konzerte im Riad des Museums Dar Batha präsentieren ethologisch und sacral geprägte Klänge aus fernen Ländern, anschließend treten auf dem Place Bagdhadi zeitgenössische Bands mit Rai, HipHop und Reggaemusik auf. Diese Konzerte sind kostenlos und bei den Einwohnern von Fes, den Fassi, sehr beliebt.
Glanzpunkte sind die Auftritte renomierter Künstler auf dem festlich geschmückten Platz des Bab Makina am Abend.
Nach einem Imbiss in einem der unzähligen Restaurants am Bab Boujeloude kann die Seele der Festivalbesucher in den spirituellen Klängen der Sufibruderschaften im Garten des Dar Tazi baden.
Sämtliche Austragungsorte sind fußläufig voneinander entfernt. Oft erst weit nach Mitternacht endet ein Festivaltag bei einem Absacker auf der Dachterrasse des Riadhotels unter einem überwältigenden Sternenhimmel.
Dar Tazi: Die Festivalwoche ist weit mehr als eine Aneinanderreihung von wunderbaren Konzerten. Es ist eine Woche voll dichter Sinnlichkeit und Spiritualität. Wohnen wie ein Pacha in einem der zauberhaften Riadhotels, Spaziergänge durch die verwunschene Medina, kulinarische Köstlichkeiten aus 1001 Nacht an jeder Ecke, das Eintauchen in eine fremde, aber äußerst gastfreundliche islamische Welt, anregende Kontakte zu den internationalen Festivalbesuchern, Einladungen zum The de la Menthe, ausgedehnte Shoppingtouren durch die verwinkelten Gassen der Altstadt, Ausflüge in die nahe Umgebung z.B. nach Meknes oder in die Römerstadt Voloubilis... die Liste des "Rahmenprogramms" sprengt eigentlich schon den Zeitrahmen der Festivalwoche.
Infos über Eberhard Hahne* finden Sie hier