Liquiditätslücke wächst im Juli auf über 94 MMDH an
Die Liquiditätslücke der Banken stieg im Juli auf 94,2 Mrd. Dirham (MMDH) und damit um 13,2 MMDH gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2021, wie Attijari Global Research berichtet.
In ihrem jüngsten Bericht "Weekly Hebdo Taux -Fixed Income" für die Woche vom 12. bis 18. August wies die Tochtergesellschaft der Attijariwafa Bank darauf hin, dass das Schatzamt die durchschnittlichen Geldmarktanlagen seiner Liquiditätsüberschüsse innerhalb einer Woche um ca. 1 MMDH leicht angehoben hat.
So erreichten die Anlagen mit Repo- und Blankoeinlagen 6,4 MMDH gegenüber 5,6 MMDH in der Vorwoche, so die gleiche Quelle.
Der Interbankenmarkt blieb in dieser Woche ausgeglichen, da die Interbankenzinsen dem Leitzins entsprachen. Der MONIA-Index (Moroccan Overnight Index Average) fiel jedoch in einer Woche um 2 Basispunkte auf 1,42%. Dieser erreichte mit 1,40% seinen niedrigsten Stand seit sechs Monaten.
Darüber hinaus weist Attijari Global Research (AGR) darauf hin, dass Bank Al-Maghrib (BAM) in Wahrnehmung ihrer Regulierungsfunktion diese Woche ihre Interventionen durch ihre Hauptgeschäfte leicht um 190 Millionen Dirham (MDH) auf 39,5 MMDH reduzierte.
Die langfristigen Interventionen in Form von verbürgten Krediten und Pensionsgeschäften blieben auf dem gleichen Niveau wie in der Vorwoche.