Eine Milliarde US-Dollar von der Afrikanischen Entwicklungsbank
Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) hat angekündigt, in den nächsten zwei Jahren mehr als eine Milliarde US-Dollar zu mobilisieren, um Marokko bei der Umsetzung seiner strategischen Vision zu unterstützen, seine Klimafestigkeit zu erhöhen und den Aufschwung zu fördern.
"Vor dem Hintergrund des Aufschwungs nach dem Covid-19 und einer großen Dürre stehen wir unserem ersten Partner Marokko zur Seite. Mehr als eine Milliarde US-Dollar werden in den nächsten zwei Jahren mobilisiert, um die Bereiche Wasser, Landwirtschaft, soziale Eingliederung, menschliche Entwicklung und Infrastruktur zu unterstützen", erklärte Beth Dunford, Vizepräsidentin der Afrikanischen Entwicklungsbankgruppe und zuständig für Landwirtschaft sowie menschliche und soziale Entwicklung.
"Mit Marokko verbindet uns seit mehr als einem halben Jahrhundert eine historische Partnerschaft. Mehr als 12 Milliarden US-Dollar wurden für über 170 Projekte mobilisiert", sagte Beth Dunford und lobte die "beispielhafte Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie durch das Königreich und seine Fähigkeit, die Krise erfolgreich zu überwinden".
Bei den Gesprächen wurde deutlich, dass die marokkanische Regierung und die Bank übereinstimmende Ansichten vertreten, insbesondere in Bezug auf eine der Hauptprioritäten der Bank "Feeding Africa", an die die marokkanische Agrarstrategie "Green Generation 2030" anknüpft, die auf die Entwicklung der Landwirtschaft und der Agrarindustrie abzielt.
In den Gesprächen wurde auch der gemeinsame Wille deutlich, eine nachhaltigere und effizientere Wasserbewirtschaftung zu unterstützen, insbesondere in Zeiten der Dürre. "Diese Beziehung wollen wir noch weiter ausbauen. Unser Ziel ist es, unsere historische Partnerschaft zu vertiefen und zu erweitern", erklärte die Vizepräsidentin den Regierungsmitgliedern und sprach dabei abwechselnd von den Herausforderungen der Klimaresistenz der marokkanischen Landwirtschaft, der Wassereffizienz, der Attraktivität der Gebiete und der Wettbewerbsfähigkeit. [...]