USA würdigen Marokkos Rolle bei der Förderung des Friedens
Die stellvertretende US-Außenministerin für internationale Organisationen, Michele Sison, lobte Marokkos Bemühungen bei UN-Friedenseinsätzen sowie seine Unterstützung für den Frieden in der MENA-Region und in der Welt.
Die US-Beamtin traf am Mittwoch in Rabat mit dem marokkanischen Außenminister Nasser Bourita zusammen. Ziel des Besuchs war die Erörterung gemeinsamer multilateraler Prioritäten im gesamten UN-System im Hinblick auf die Wahl Marokkos zum Mitglied des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen für den Zeitraum 2023-2025.
In der Sahara-Frage bekräftigte die amerikanische Vertreterin auf einer Pressekonferenz ihre Unterstützung für den marokkanischen Autonomieplan, der eine ernsthafte, glaubwürdige und realistische Lösung für den Saharastreit darstellt.
Die Vereinigten Staaten hatten bereits im Jahr 2020 eine Proklamation herausgegeben, in der sie die Souveränität Marokkos über die Sahara anerkannten und bekräftigten, dass eine echte Autonomie unter marokkanischer Souveränität die einzige praktikable Lösung für die Sahara-Frage sei.
Diese Proklamation wurde den 193 UN-Mitgliedsstaaten übergeben und in die sechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen übersetzt. Diese entschlossene Haltung der USA, eines langjährigen Verbündeten des Königreichs, wurde durch die Erklärung von Michele Sison zugunsten der Autonomieinitiative erneut bestätigt.
Michele Sison bekräftigte auch ihre Unterstützung für den persönlichen Gesandten der Vereinten Nationen für die Sahara, Staffan de Mistura, sowie für die MINURSO, die eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des von den Vereinten Nationen vermittelten Friedensprozesses spielt.