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USA und Marokko stellen gemeinsame Resolution zur KI vor

Bei einer Pressekonferenz im UN-Hauptquartier in New York präsentierten die Botschafterin der USA, Linda Thomas Greenfield, und ihr marokkanischer Amtskollege bei den Vereinten Nationen, Omar Hilale, gemeinsam den ersten Entwurf einer UN-Resolution zur künstlichen Intelligenz (KI).

 

USA und Marokko stellen gemeinsame Resolution zur KI vor, Foto: Steve Johnson auf unsplash.comDiese Resolution trägt den Titel "Förderung sicherer und vertrauenswürdiger KI-Systeme zur Bewältigung globaler Herausforderungen", und zielt darauf ab, sichere und vertrauenswürdige KI-Systeme zu fördern, um weltweit Probleme wie Armutsbekämpfung, Gesundheitsversorgung, Ernährungssicherheit, Klimawandel, Energie und Bildung anzugehen.

Die US-Vertretung bei den Vereinten Nationen betonte in einer Pressemitteilung ihr Engagement, die Kluft in Bezug auf künstliche Intelligenz (KI) und andere digitale Herausforderungen sowohl zwischen als auch innerhalb von Ländern zu überbrücken. Dabei sollen Kapazitäten aufgebaut, digitale Kompetenzen verbessert und weitere Maßnahmen ergriffen werden. Der vorgeschlagene Ansatz für KI legt einen starken Fokus auf die Bedeutung von Zuverlässigkeit, Erklärbarkeit, Ethik, Privatsphäre und Verantwortung, während gleichzeitig die Wahrung der Menschenrechte und des Völkerrechts gewährleistet wird.

Botschafter Hilale lobte die Vereinigten Staaten für ihre führende Rolle bei diesem Vorhaben und betonte die Bedeutung der Beteiligung aller UN-Mitgliedsstaaten, um sicherzustellen, dass künstliche Intelligenz dem Gemeinwohl dienen soll. Er bekräftigte Marokkos Standpunkt, KI zur Überwindung sozialer, digitaler und wirtschaftlicher Unterschiede zwischen entwickelten und unterentwickelten Ländern einzusetzen. Zudem wies er auf die potenziellen Vorteile von KI für afrikanische Länder in Bereichen wie Gesundheit, Landwirtschaft, Bildung, Klimaschutz und Wirtschaftswachstum hin. Dabei betonte er die Wichtigkeit von Investitionen in KI-Forschung und -Infrastruktur zur Beseitigung der digitalen Kluft weltweit. Die UN-Generalversammlung wird voraussichtlich am 21. März über die Resolution abstimmen.