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USA stärkt landwirtschaftliche Partnerschaft mit Marokko

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Marokko, insbesondere im landwirtschaftlichen Sektor, haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Mit einem Freihandelsabkommen, das seit 2006 in Kraft ist, und einer kontinuierlich wachsenden Handelsbilanz ist Marokko heute der zweitgrößte Exportmarkt für amerikanische Agrarprodukte in Afrika.

USA-Marokko-Handelsabkommen, Foto mit Hilfe der KI (ChatGPT) erstellt

Um diese Zusammenarbeit weiter auszubauen, ist Daniel Whitley, Leiter des Auslandshandelsdienstes im US-Landwirtschaftsministerium (USDA), am 3. Dezember in Casablanca eingetroffen. Er führt eine große Handelsdelegation an, die darauf abzielt, die Präsenz amerikanischer Produkte in Marokko und Westafrika zu stärken.

Daniel Whitley, eine hochrangige Persönlichkeit im US-Landwirtschaftsministerium, leitet eine Delegation von fast fünfzig amerikanischen Unternehmen aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor sowie Handelsverbänden und Vertretern von 14 US-Bundesstaaten. Der Schwerpunkt dieser groß angelegten Mission liegt auf der Förderung von Exporten amerikanischer Agrar- und Lebensmittelprodukte nach Marokko sowie in andere Länder Westafrikas.

Marokko nimmt als zweitgrößter Abnehmer amerikanischer Agrarprodukte in Afrika eine Schlüsselrolle in den Handelsstrategien der Vereinigten Staaten ein. Im Jahr 2023 beliefen sich die US-Exporte nach Marokko auf 619 Millionen US-Dollar, was 16% der gesamten amerikanischen Agrarausfuhren nach Afrika entspricht. Seit Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen beiden Ländern im Jahr 2006 haben sich die Exporte mehr als verdoppelt.

Die Mission unterstreicht die Bedeutung der wachsenden Partnerschaft zwischen den beiden Nationen. Durch den Ausbau dieser Beziehungen möchte die US-amerikanische Delegation nicht nur die Marktchancen für ihre Produkte verbessern, sondern auch den bilateralen Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit vertiefen.

Hintergründe:

Die Beziehungen zwischen den USA und Marokko basieren auf einer langen Geschichte diplomatischer und wirtschaftlicher Zusammenarbeit. Marokko war das erste Land, das die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten im Jahr 1777 anerkannte. Heute verbindet die beiden Länder ein umfassendes Freihandelsabkommen, das den Handel zwischen den Nationen erheblich erleichtert.

Die Entscheidung, die landwirtschaftlichen Exporte nach Marokko und Afrika zu intensivieren, ist Teil der Strategie der Vereinigten Staaten, ihre Präsenz auf globalen Märkten auszubauen. Gleichzeitig profitieren marokkanische Importeure und Verbraucher von einer größeren Auswahl hochwertiger Produkte.

Durch diese Mission wird deutlich, dass die landwirtschaftliche Zusammenarbeit nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein Mittel zur Förderung diplomatischer Beziehungen ist.