US-Konsulat in Dakhla - Symbol wachsender Partnerschaft
Eine hochrangige US-Delegation hat in Dakhla Gespräche zur Einrichtung des künftigen amerikanischen Konsulats aufgenommen - ein deutliches Zeichen für Washingtons anhaltende Unterstützung der marokkanischen Souveränität über die Sahara und die strategische Vertiefung der bilateralen Partnerschaft.

Eine Delegation hochrangiger US-Diplomaten hat in Dakhla eine offizielle Besuchsmission begonnen, um die Eröffnung des zukünftigen amerikanischen Konsulats in dieser symbolträchtigen Stadt im Süden Marokkos vorzubereiten. Diese Initiative, von starker politischer Bedeutung, verdeutlicht die konkrete Unterstützung Washingtons für die marokkanische Souveränität über seine Sahara und unterstreicht die strategische Tiefe der Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Die Delegation, bestehend aus Vertretern des US-Konsulats in Casablanca und der amerikanischen Botschaft in Rabat, traf mit Ali Khalil, dem Wali der Region Dakhla-Oued Ed-Dahab, Yanja El Khattat, dem Präsidenten des Regionalrats, sowie Ahmed Kathir, dem kommissarischen Generaldirektor des Regionalen Investitionszentrums, zusammen. Die Gespräche befassten sich mit logistischen, administrativen und technischen Fragen im Zusammenhang mit der künftigen Konsulatsniederlassung.
Trotz der teilweisen Haushaltssperre der US-Regierung seit dem 1. Oktober erhielt das Außenministerium eine Sondergenehmigung für diese Mission - ein Hinweis auf die strategische Bedeutung des Dossiers im Vorfeld der bevorstehenden UN-Abstimmung zur Sahara-Frage.
Die Initiative geht auf ein offizielles Ersuchen Marokkos im Rahmen der Abraham-Abkommen von 2020 zurück. Jared Kushner, einer der Hauptarchitekten dieser Vereinbarungen, setzt sich seit Monaten für eine dauerhafte diplomatische Präsenz der Vereinigten Staaten in Dakhla ein - einer Stadt, die zunehmend als Schnittpunkt zwischen Afrika, Europa und dem Atlantik gilt. Dank politischer Stabilität und wachsender wirtschaftlicher Dynamik zieht die Region verstärkt internationale Investoren an.
Die National Security Agency (NSA) hat die Sicherheitsbedingungen in Dakhla geprüft und für geeignet erklärt, was den Weg für die Ansiedlung amerikanischer Unternehmen in einem verlässlichen Umfeld ebnet. Laut dem Magazin Africa Intelligence sollen die Ergebnisse der Mission der US-Regierung übermittelt werden, bevor das Dossier dem Kongress zur Bewilligung der Haushaltsmittel vorgelegt wird. Das Außenministerium unter der Leitung von Marco Rubio wird den Personal- und Logistikbedarf bewerten, während das Bureau of Overseas Buildings Operations die bauliche Umsetzung der diplomatischen Einrichtungen überwacht.
Die Eröffnung des Konsulats in Dakhla markiert eine entscheidende Etappe in den marokkanisch-amerikanischen Beziehungen. Sie steht für die dauerhafte Anerkennung der marokkanischen Souveränität über die Sahara und das Vertrauen Washingtons in die Entwicklungsstrategie des Königreichs. Dakhla etabliert sich damit als Symbol für Partnerschaft und Stabilität - Ausdruck einer Zusammenarbeit, die auf gemeinsame Sicherheit und nachhaltigen Wohlstand ausgerichtet ist.