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Unterstützung für Marokkos Autonomieplan für die Sahara

Portugal bekräftigte seine Unterstützung für den marokkanischen Autonomieplan für die Sahara und bezeichnete ihn als realistischen, ernsthaften und glaubwürdigen Vorschlag für eine einvernehmliche Lösung unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen.

 

Dies war das Ergebnis des 14. hochrangigen luso-marokkanischen Treffens, das am Freitag in Lissabon stattfand und bei dem der portugiesische Ministerpräsident António Costa und der Regierungschef Aziz Akhannouch gemeinsam den Vorsitz führten.

Die beiden Parteien waren sich einig über die Bedeutung der Rolle der Vereinten Nationen im politischen Prozess und bekräftigten ihre Unterstützung für die Resolution 2654 des UN-Sicherheitsrates, in der die Verantwortung der Konfliktparteien für die Suche nach einer realistischen, pragmatischen, dauerhaften und kompromissorientierten politischen Lösung betont wird.

Portugal begrüßte auch die Offenheit, den Fortschritt und die Modernität in Marokko und auf dem afrikanischen Kontinent und hob die zentrale Rolle von König Mohammed VI. als Vorsitzender des der OIC angehörenden Al-Quds-Ausschusses hervor.

Darüber hinaus bezeichnete Portugal Marokko als glaubwürdigen und vertrauenswürdigen regionalen und internationalen Partner, der eine entscheidende Rolle für Stabilität, Sicherheit und Entwicklung im Atlantik, im Mittelmeerraum, in der Sahel-Region und in Afrika spielt.

Portugal lobte auch den Beitrag Marokkos zur regionalen und internationalen Terrorismusbekämpfung, da das Land drei Jahre in Folge den Ko-Vorsitz des Globalen Forums zur Terrorismusbekämpfung (GCTF) innehatte und den Ko-Vorsitz der Fokusgruppe Afrika im Rahmen der Globalen Koalition gegen Daech innehatte.

Hervorgehoben wurde auch die gemeinsame Bewerbung Marokkos um die Ausrichtung der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2030 zusammen mit Spanien und Portugal.