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Trotz sinkender Dammreserven wurde der Bedarf an Trinkwasser gedeckt

Trotz sinkender Dammreserven wurde der Bedarf an Trinkwasser gedeckt, Foto: Minister für Ausrüstung und Wasser, Nizar Baraka von barlamane.comTrotz des Rückgangs des Füllgrads der Staudämme wurde der Bedarf an Trinkwasser gedeckt, und zwar regelmäßig, da die Grundwasserversorgung und die für den Agrarsektor reservierten Staudämme ausgebaut wurden, so der Minister für Ausrüstung und Wasser, Nizar Baraka.

 

Trotz sinkender Dammreserven wurde der Bedarf an Trinkwasser gedeckt, Foto: Staudamm Sidi Mohamed Ben Abdellah von barlamane.comDer stellvertretende Minister für die Beziehungen zum Parlament und Regierungssprecher Mustapha Baitas betonte in einem Pressebriefing nach der Sitzung des Regierungsrates, dass Baraka in einer Präsentation über den Wasserstress und die von der Regierung ergriffenen Not- und Strukturmaßnahmen erläutert habe, dass die Meerwasserentsalzung insbesondere in Agadir vorangetrieben worden sei, denn dort seien seit Februar 2022 rund 15 Millionen m3 Wasser aufbereitet worden.

Bei dieser Gelegenheit gab Herr Baraka einen Überblick über die wichtigsten Notfallmaßnahmen, die zur Bewältigung der Wassersituation und zur Gewährleistung einer regelmäßigen Wasserversorgung während der Sommermonate in verschiedenen Regionen des Königreichs ergriffen wurden, sowie über die Bemühungen zur Sensibilisierung und rationellen Nutzung von Wasser.

Darüber hinaus betonte der Minister die Notwendigkeit, die Umsetzung des Programms der großen und kleinen Staudämme im Rahmen des nationalen Programms für die Trinkwasserversorgung und Bewässerung 2020-2027 fortzusetzen und zu beschleunigen, um die Speicherkapazität gemäß den Hohen Königlichen Richtlinien bis 2030 auf 24 Milliarden m3 zu erhöhen.

Außerdem soll das Programm zur Nutzung von aufbereitetem Abwasser für die Bewässerung von Grünflächen ausgeweitet, die Effizienz der Verteilungsnetze verbessert, das Tempo bei der Fertigstellung der Meerwasserentsalzungsanlagen in Casablanca, Safi, El Jadida und Nador beschleunigt und die Umsetzung der Dringlichkeitstranche des Projekts zur Verbindung der Sebou-Bouregreg-Becken vorangetrieben werden, so Baraka weiter.

Um den Bedarf der Bevölkerung in ländlichen Gebieten mit geringen Grundwasserressourcen zu decken, wurden 706 Tanklastwagen mobilisiert, die 2,7 Millionen Menschen in 75 Präfekturen und Provinzen versorgen. Außerdem wurden 26 mobile Entsalzungsanlagen in 17 Provinzen und 15 Anlagen zur Entsalzung von Brackwasser in 9 Provinzen angeschafft.

Baraka betonte außerdem, wie wichtig es sei, weiterhin neue Projekte zu realisieren, um die Trinkwasserversorgung in ländlichen Gebieten zu gewährleisten. Dies geschieht im Rahmen des nationalen Programms für Trinkwasserversorgung und Bewässerung 2020-2027, das 1.970 Dörfer und 40 Zentren betrifft.