Storniert Eure geplante Reise nach Marokko nicht
Am 8. September erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,9 mit Epizentrum ca. 70 km süd-westlich von Marrakech große Teile des Landes. Marrakech und besonders zahlreiche Dörfer im Hohen Atlas sind stark betroffen, die Zahl der Todesopfer steigt noch immer.
Informiert Euch vorab über die Zielregion und bleibt flexibel.
Marokko hat nach zweijähriger Corona-Zwangspause endlich wieder Hoffnung geschöpft, dass es mit dem Tourismus wieder bergauf geht. Viele Fakten sprechen dafür, dass es zu keinem erneuten Einbruch kommen darf. Die Berichterstattungen sind teilweise grenzwertig und dürfen nicht auf das ganze Land ausgeweitet werden.
- Eine Auberge in Marrakech berichtet, dass es Schäden in der Stadt gegeben hat, Marrakech aber keinesfalls in Trümmern liegt.
- Reisebuchautorin Edith Kohlbach berichtet via facebook, dass Imlil im Hohen Atlas relativ glimpflich davongekommen ist.
- Der Inhaber eines Riads aus Taroudant führte ein Tagebuch, schreibt von einzelnen Gebäudeschäden, erwähnt aber auch, dass die Infrastruktur nicht betroffen ist.
- Aus Skoura erreicht uns die Nachricht: keine Gebäudeschäden im Ort.
- In Ouarzazate hat das Beben lange gedauert, Schäden halten sich in überschaubarer Größe.
- In Oulad Othmane zwischen Agdz und Zagora geht das Leben seinen gewohnten Gang.
Das Leben geht weiter, denn ein gläubiger Marokkaner dankt für sein Überleben. Und er freut sich über jeden Touristen. Der bringt Geld ins Land und hilft so den Menschen, weiter zu leben.
Die Menschen in Marokko haben es nicht verdient, nach diesem Schicksalsschlag jetzt auch noch den nächsten Einbruch im Tourismus verkraften zu müssen.