Zum Hauptinhalt springen

Spanische Importe von Obst und Gemüse steigen weiter

Die spanischen Importe von frischem Obst und Gemüse verzeichnen ein stetiges Wachstum. Insbesondere die Lieferungen aus Marokko nehmen an Bedeutung zu, was die enge Handelsverflechtung zwischen beiden Ländern unterstreicht.

Obst und Gemüse, Foto: Jacopo Maiarelli auf unsplash

Im Jahr 2024 beliefen sich die spanischen Importe frischer Obst- und Gemüseprodukte auf 4,3 Millionen Tonnen, was einem Anstieg von 6% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Frankreich bleibt mit 1,1 Millionen Tonnen der wichtigste Lieferant, während Marokko mit 455.086 Tonnen seine Position als zweitgrößter Exporteur nach Spanien festigt. Insgesamt stammten 2,2 Millionen Tonnen (51%) der importierten Waren aus Drittstaaten, während die Importe aus der Europäischen Union auf 2,1 Millionen Tonnen anstiegen, mit einem Wachstum von 12% gegenüber lediglich 2% bei den Lieferungen aus Nicht-EU-Staaten.

Importwert: Drittstaaten überholen EU-Länder

Während die importierte Menge aus der EU und Drittstaaten fast gleichauf liegt, zeigt sich in finanzieller Hinsicht eine Umkehr der Verhältnisse. Die Einfuhren aus Nicht-EU-Staaten erreichten einen Wert von 3,29 Milliarden Euro und machten 66% des Gesamtvolumens aus - ein Anstieg von 12%. Demgegenüber beliefen sich die Importe aus der EU auf 1,7 Milliarden Euro, mit einem moderateren Wachstum von 9%.

Marokkanische Produkte auf dem Vormarsch

Insgesamt gab Spanien im Jahr 2024 rund 5 Milliarden Euro für frisches Obst und Gemüse aus, was einer jährlichen Steigerung von 11% entspricht. Dies verdeutlicht die anhaltende Dynamik des spanischen Obst- und Gemüsehandels und die zunehmende Bedeutung marokkanischer Agrarprodukte auf dem iberischen Markt.