Rolle Afrikas in der internationalen Zusammenarbeit

Marokkos Botschafter in den USA, Youssef Amrani, lobte am Donnerstag während einer Rede bei der „Carnegie Endowment for International Peace“ in Washington, DC, die Bedeutung Afrikas in der globalen Geopolitik und Wirtschaft.

„Afrika ist die Zukunft“, sagte der Botschafter dem Publikum des amerikanischen Think-Tanks. Der Kontinent werde zu einem „geopolitischen Gleichgewichtsmacher, der nicht nur beeinflusst, sondern auch den internationalen Entscheidungsprozess bestimmt.“ Er wies darauf hin, dass große positive Veränderungen auf dem Kontinent stattfinden. „19 Wahlen sind angesetzt, die den Weg für Veränderungen ebnen, die den Kontinent ständig im Mittelpunkt der Agenden positionieren werden.“

Amrani lobte das königliche Projekt^[1] und dessen strategische Stärkung des Kontinents, das „nichts weniger als ein neues afrikanisches Profil bietet, das auf erhöhter Solidarität, Zusammenarbeit und Integration aufbaut.“ Er versicherte, dass Afrika im Mittelpunkt aller Prioritäten des Königreichs stehe. „Unsere gemeinsame Zukunft wird gemeinsam mit einem unerschütterlichen Engagement für die primären und umfassenderen Interessen der afrikanischen Bürger aufgebaut.“

Der Botschafter ging auch auf Marokkos verschiedene Initiativen zur Stärkung der Zusammenarbeit mit dem Rest des Kontinents ein, insbesondere auf die Marokko-Nigeria-Gaspipeline, und fügte hinzu, dass er optimistisch sei, dass die Einrichtung der afrikanischen kontinentalen Freihandelszone die innerafrikanischen Partnerschaften weiter stärken werde.

Die Stärkung der Beziehungen zu afrikanischen Ländern sollte seiner Meinung nach nicht auf die Regierung beschränkt sein. Vielmehr sollten auch andere Akteure, insbesondere die Zivilgesellschaft und die Geschäftswelt, einbezogen werden. Er nannte die Feier des 20-jährigen Jubiläums des Freihandelsabkommens zwischen Marokko und den Vereinigten Staaten, das zur Verbesserung des Handels zwischen den beiden Ländern beigetragen hat. Er betonte die entscheidende Rolle, die afrikanische Diplomaten spielen, indem sie nicht nur das Image ihrer Länder amerikanischen Interessengruppen präsentieren, sondern auch ihre Ambitionen und Bedürfnisse in Bezug auf Partnerschaften darstellen, basierend auf gemeinsamen Werten, während sie gleichzeitig ihre Einzigartigkeit und Identitäten bewahren.

Amrani wies darauf hin, dass afrikanische diplomatische Missionen in den Vereinigten Staaten wichtige Rollen bei der Unterstützung des Wachstums und der Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten in den Regierungen afrikanischer Länder zum Nutzen künftiger Generationen spielen sowie Frieden und Stabilität in bestimmten Teilen des Kontinents fördern. Insgesamt waren sich die Konferenzredner einig über die Notwendigkeit, strategische Methoden anzuwenden, die für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Afrika fördern.

Das Treffen, an dem US-Beamte, Mitglieder des diplomatischen Korps sowie Vertreter akademischer Institutionen und der Medien teilnahmen, konzentrierte sich auf die Rolle des Kontinents in der internationalen Zusammenarbeit, die Erweiterung von Partnerschaftsmöglichkeiten und die Verbesserung der regionalen und kontinentalen Integration.

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^[1] das königliche Projekt bietet der Sahelzone den Zugang zum Atlantik, um den Handel der Sahelländer zu erleichtern, sie mit dem Rest der Welt zu verbinden und ihnen die Möglichkeit zu geben, von Investitionen zu profitieren, die ihre Volkswirtschaften entwickeln.