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MSP betont Dringlichkeit eines Friedensplans für die Westsahara

Die Saharauische Friedensbewegung (MSP) hat erneut ihre Forderung an die separatistische Polisario-Front nach einem sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand sowie einem umfassenden und konstruktiven Dialog, der alle saharauischen politischen Gruppierungen einbezieht, bekräftigt.

 

Flaggen in der Sahara, Foto: barlamantoday.comDie MSP betonte, dass dieser Dialog Vertreter der Polisario, Stammesführer und Mitglieder der saharauischen Zivilgesellschaft umfassen sollte. In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung unterstrich die MSP ihre Entschlossenheit, eine politische Lösung mit Marokko anzustreben, und hob den auf der Konferenz in Dakar Ende Oktober 2023 vorgestellten Fahrplan als einen „vielversprechenden Lösungsweg“ hervor.

Die Bewegung rief die Sahrauis in den Lagern von Tindouf dazu auf, sich nicht in die internen Konflikte der zunehmend gespaltenen Frente Polisario hineinziehen zu lassen. Sie forderte sie zudem auf, die MSP bei der Wahrung der saharauischen Interessen sowie beim Streben nach Frieden und Wohlstand in der Region zu unterstützen.

Die Saharauische Friedensbewegung äußerte ihre Enttäuschung über die fehlenden Fortschritte im politischen Prozess der Vereinten Nationen und wies darauf hin, dass seit der Ernennung von Staffan de Mistura zum persönlichen Gesandten des UN-Generalsekretärs bereits drei Jahre vergangen seien, ohne dass nennenswerte Entwicklungen in der Region erzielt wurden.