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Migration, interne Probleme und externe Einflüsse

Zusammenfassung des Beitrages „Marokko - kollektive Migration: Den versuchten Angriffen auf Ceuta gingen Aufrufe in sozialen Netzwerken voraus“ auf barlamane.com von Taieb Dekkar.

 

Im Gegensatz zu den spektakulären Versuchen im Mai 2021, als Hunderte von Menschen aus Marokko, dem Maghreb und Subsahara plötzlich und unerwartet die Grenzzäune zwischen Marokko und Ceuta überwanden, waren die Migrationsversuche am 15. und 16. September 2024 geplant und im Voraus im Internet angekündigt.

Eine Gruppe traf sich in Fnideq, um die Aktion gemeinsam zu starten, was auf eine organisierte Bewegung hindeutet.

Marokko beherbergt viele illegale Einwanderer aus der Subsahara und Algerien, deren Ziel es ist, über Ceuta nach Europa zu gelangen.

Marokko steht weiter vor internen Herausforderungen, darunter Armut, Arbeitslosigkeit und soziale Ungleichheit, was immer wieder zu Kriminalität und Straffälligkeit führt.

Trotz verschiedener Entwicklungsstrategien bleiben Probleme wie hohe Lebenshaltungskosten, mangelnder sozialer Wohnraum und regionale Ungleichheiten bestehen. Taieb Dekkar sieht die Lösung dieser Probleme in den Händen von König Mohammed VI, da die Regierung bisher nicht die erforderlichen bzw. keine ausreichenden Maßnahmen ergriffen hat. Algerien wird zudem beschuldigt, Marokko destabilisieren zu wollen, indem es die separatistische Bewegung Polisario unterstützt. Algeriens Einfluss wird auch im Zusammenhang mit den Migrationskrisen und Spannungen mit anderen Ländern gesehen.

Eine reformierte Politik könnte das Vertrauen der Bürger stärken und die Stabilität des Landes gewährleisten.