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Internationales Ministertreffens für Bergbau in Riyad

Riyad ist Gastgeber des 4. Internationalen Ministertreffens für Bergbauangelegenheiten. Dieses bedeutende Ereignis bringt 85 Länder zusammen, darunter Marokko, das durch Laila Benali, Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, vertreten wird.

4. Internationales Ministertreffens für Bergbauangelegenheiten in Riyad, Foto spa.gov.sa

Dieses Treffen findet in einem Kontext statt, in dem die weltweite Nachfrage nach kritischen Metallen stark steigt. Die Teilnehmer werden Möglichkeiten zur Optimierung der Gesetzgebung und zur Investition in bergbauliche Projekte mit hoher sozioökonomischer Wirkung untersuchen.

Darüber hinaus wird bei dieser Ausgabe Bilanz über die drei im vergangenen Jahr gestarteten strategischen Initiativen gezogen. Diese betreffen die Schaffung eines strategischen Rahmens für kritische Mineralien, den Einsatz moderner Technologien und erneuerbarer Energien sowie die Stärkung der menschlichen Kapazitäten in den produzierenden Ländern.

Dieser Gipfel bietet zudem eine strategische Plattform, um neue Chancen in der Bergbaubranche und der Metallurgie zu erschließen. Ziel ist es auch, die Transparenz der Lieferketten zu erhöhen und die Wertschöpfung auf lokaler Ebene zu steigern, was zur Entwicklung der produzierenden Länder beiträgt.

Marokko, ein Schlüsselspieler im globalen Dialog

Die marokkanische Beteiligung spiegelt das Engagement des Königreichs wider, eine aktive Rolle in den internationalen Diskussionen über die Zukunft des Bergbaus zu spielen. Die marokkanische Erfahrung, die für ihre ausgewogene Vision zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Nachhaltigkeit bekannt ist, kann als Vorbild für andere Nationen dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Eröffnungsrede der Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung

In ihrer Rede zur Eröffnung der vierten internationalen Konferenz der für Bergbau betonte Leila Benali, dass der Fokus derzeit verstärkt auf den afrikanischen Kontinent gerichtet sei, der über bedeutende mineralische Ressourcen verfüge, die für zahlreiche Verarbeitungsindustrien unverzichtbar seien. Sie unterstrich, dass dieser Beitrag, ganz im Sinne Marokkos, unter uneingeschränkter Beachtung der sozialen Rechte sowie der arbeitsrechtlichen Bestimmungen erfolgen müsse, insbesondere im Hinblick auf das Verbot der Kinderarbeit.

Die Ministerin hob ferner hervor, dass die Welt vor der dringenden Aufgabe stehe, nachhaltige Praktiken im Bergbau zu fördern und mineralische Ressourcen verantwortungsvoll zu nutzen, um den Anforderungen der globalen Energiewende gerecht zu werden.

Frau Benali bekräftigte ferner die Bereitschaft Marokkos, die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern zu intensivieren und gemeinsam daran zu arbeiten, bestehende Herausforderungen in Investitionschancen umzuwandeln. Dabei betonte sie die Notwendigkeit einer abgestimmten Anstrengung zur Entwicklung und Sicherung nachhaltiger Wertschöpfungsketten im Bergbausektor.