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Inlandstourismus: Strategie für nationale Anbieter

Eine integrative Strategie für den Inlandstourismus könnte große nationale Reiseveranstalter hervorbringen, so die Direktion für Finanzstudien und -prognosen (DEPF) des Wirtschafts- und Finanzministeriums.

 

Inlandstourismus: Strategie für nationale Anbieter, Foto: Vaida-Tamosauskaite-auf-unsplash.comDie Reiseveranstalter könnten dann auf die gesamte Dienstleistungskette einwirken, d. h. eine nationale digitale Plattform für Vertrieb, Transport, geführte Touren, Unterkunft, Verpflegung usw., um angepasste und erschwingliche Angebote für inländische Touristen anzubieten, so die DEPF in einem Strategiepapier zum Thema "Potenzial des Inlandstourismus als Hebel für den Aufschwung nach der Covid-19-Gesundheitskrise".

Die DEPF zufolge besteht die Rolle des Staates darin, seine Begleitung durch Ausbildung, Kennzeichnung (grün, Gesundheit, ...) und Unterstützung der lokalen Räte bei der Werbung für ihre Gebiete zu stärken. "Um die Rolle des Inlandstourismus bei der Wiederbelebung des Sektors zu stärken, sollten Maßnahmen, die sowohl öffentliche als auch private Anstrengungen mobilisieren, konsolidiert werden, indem das gesamte Ökosystem einbezogen wird".

Der Inlandstourismus in Marokko hat in den letzten zehn Jahren einen fast flächendeckenden Aufschwung mit regional unterschiedlicher Attraktivität und Spezialisierung erlebt. Sein Potenzial wird allerdings, angesichts seiner Bedeutung auf internationaler Ebene, kaum genutzt, insbesondere in Regionen mit höherem Einkommen. So müsste das nationale Beherbergungsangebot aufgerüstet werden, um für den ausländischen Tourismus attraktiver zu werden, da die Inländer das nationale Tourismusangebot im Vergleich zu den ausländischen Touristen relativ schlechter einschätzen.

Diese Anpassungsperspektiven sind sehr gut vorstellbar, da das marokkanische Angebot in allen Bereichen des touristischen Angebots sehr attraktiv bleibt und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, so die DEPF abschließend.