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Gezeitenmessgerät im Hafen von Jorf Lasfar zur Küstensicherheit

Nach dem kürzlichen Erdbeben mit einer Magnitude von 7 in Marokko und den katastrophalen Überschwemmungen in Libyen hat das Königreich im Hafen von Jorf Lasfar an der Atlantikküste ein Gezeitenmessgerät installiert. Dieses Messgerät, eine Station zur Überwachung von Meerwasser, ist mit Sensoren ausgestattet, um die Höhe des Wassers zu messen.

 

Das Warnsystem kann Tsunamis oder Springfluten erkennen, die häufig durch Unterwassererdbeben ausgelöst werden.

Die Initiative ist Teil des "Küstenwellenprojekts" und zielt darauf ab, die örtlichen Vorbereitungsmaßnahmen für Tsunamis zu stärken. Es wurde vom Labor für Meeresgeowissenschaften und Bodenwissenschaften der Chouaib Doukkali Universität (UCD) und dem Nationalen Zentrum für wissenschaftliche und technische Forschung (CNRST) in Zusammenarbeit mit der Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission (IOC-UNESCO) durchgeführt.

Die neu errichtete Station kann den Meeresspiegel überwachen, Echtzeitdaten für Klimaforschung liefern, Veränderungen verfolgen und plötzliche Veränderungen im Meeresspiegel erkennen, was für Tsunami-Warnungen entscheidend ist, erklärte Prof. Khalid El Khalid, der Projektkoordinator.

El Khaldi betonte auch die Bedeutung dieser Technologie für rechtzeitige Vorhersagen und Warnungen, die die Reaktion der Behörden optimieren könnten.

Die Fakultät für Naturwissenschaften in El Jadida hat etwa zwanzig Techniker in den Betrieb und die technischen Aspekte des neuen Gezeitenmessgeräts geschult.