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Geringe Mietrenditen in Rabat und Casablanca

Laut einem Ranking auf der Website „Business Insider Africa“ zählen Rabat und Casablanca in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 zu den am wenigsten rentablen Großstädten Afrikas für Vermieter.

 

Casablanca Während die schnelle Urbanisierung in Afrika die Nachfrage nach Wohnraum und damit die Rentabilität für Vermieter in vielen Städten erhöht, bieten nicht alle Städte gleichermaßen attraktive Bedingungen für Immobilieninvestitionen.

Laut dem aktualisierten Bruttomietrendite-Index der Lebenshaltungskosten-Plattform „Numbeo“ beträgt die Bruttomietrendite in Rabat 5,9% im Stadtzentrum und 5,7% in den Randgebieten. Diese Kennzahl zeigt den möglichen Return on Investment (ROI) aus den Mieteinnahmen, ohne dabei Ausgaben wie Instandhaltung, Steuern und Verwaltungsgebühren zu berücksichtigen. In Casablanca ist die Rendite mit 5,7% im Stadtzentrum und 6,4% außerhalb leicht höher. Beide Städte bleiben jedoch unter dem idealen Bereich für Mietrenditen, der normalerweise zwischen 7 und 8% liegt, um optimale Erträge zu gewährleisten.

Weitere Städte, die ebenfalls als weniger rentabel eingestuft wurden, sind Algier, Tunis und Addis Abeba. In Algier liegt die Bruttomietrendite im Stadtzentrum bei nur 2,4%, während Tunis eine Rendite von 4,8% aufweist. Addis Abeba zeigt eine deutliche Diskrepanz mit einer Rendite von 6,5% im Stadtzentrum im Vergleich zu 4,5% in den Randgebieten.

Laut der Website haben Faktoren wie wirtschaftliche Stabilität, Urbanisierungsraten, Regierungspolitik und die wachsende Nachfrage nach Wohnraum zu den steigenden Bruttomietrenditen in den großen Städten Afrikas beigetragen. Investoren konzentrieren sich auf Städte, die durch Bevölkerungswachstum und die steigende Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen ein hohes Renditepotenzial bieten.