Frankreich intensiviert Zusammenarbeit in den südlichen Provinzen
Die südlichen Provinzen Marokkos rücken zunehmend in den Fokus französischer Initiativen und strategischer Pläne. Dies erklärte der französische Botschafter in Marokko, Christophe Lecourtier, während eines Besuchs in Laâyoune am Dienstag.
Lecourtier, der diese Woche eine hochrangige Delegation anführt, betonte, dass das Ziel des Besuchs die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Marokko in den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Gesellschaft sowie Bildung und Hochschulbildung sei.
Im wirtschaftlichen Bereich plant Frankreich, neue Projekte in der Region zügig zu starten und erkundet Investitionsmöglichkeiten in den Städten Laâyoune und Dakhla. Diese Initiativen stehen im Einklang mit der jüngsten Botschaft von Präsident Emmanuel Macron, der die marokkanische Souveränität über die Sahara-Region bekräftigte.
Während seines Aufenthalts traf Lecourtier mit führenden marokkanischen Politikern zusammen, darunter Sidi Hamdi Ould Errachid, Präsident des Regionalrats, und Moulay Hamdi Ould Errachid, Präsident des Gemeinderats von Laâyoune, um die umfassende Entwicklung der Region zu besprechen. Auch der Gouverneur der Region Laâyoune-Sakia El Hamra, Abdeslam Bekrate, wurde zu Investitions- und Partnerschaftsmöglichkeiten konsultiert.
Zusätzlich nahm der Botschafter an einer Wirtschafts-Roadshow teil, die von der französischen Handels- und Industriekammer organisiert wurde und etwa fünfzig französische Wirtschaftsführer anlockte. Ziel dieser Veranstaltung war es, Partnerschaften mit marokkanischen Projektbeteiligten zu fördern und konkrete Investitionschancen in der Region zu identifizieren. Lecourtier nutzte den Besuch auch, um die französische Schule Paul Pascon sowie verschiedene laufende Entwicklungsprojekte zu besichtigen und die regionalen Bemühungen um eine umfassende wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu würdigen.