Es fehlen 32.000 Ärzte und 65.000 Krankenschwestern in Marokko
Der Gesundheitsminister Khalid Ait Taleb erklärte heute in Rabat, dass die bisher durchgeführten Reformen im Gesundheitssystem leider noch keinen wesentlichen Erfolg gezeigt haben.
Gemäß einer durchgeführten Studie, fehlt es in Marokko noch an ca. 32.000 Ärzten und 65.000 Krankenschwestern. Es kommt zudem ein regionales Ungleichgewicht hinzu, gepaart mit einem Managementdefizit sowie zu geringen Geldmitteln und mangelnder Attraktivität.
Um diesen Missständen und den regionalen Ungleichheiten ein Ende zu setzen, basiert das Reformprogramm des staatlichen Gesundheitssystems auf einer geänderten Strategie, die darauf abzielt, das Gesundheitswesen durch die Förderung der regionalen Dimension und durch die Schaffung einer Gesundheitskarte zu verbessern. Dafür ist allerdings eine Umsetzung des regionalen medizinischen Programms, eine Sanierung der Gesundheitseinrichtungen und eine Modernisierung der bestehenden Strukturen und Ausrüstungen erforderlich, merkte er ergänzend an.
Das Reformprogramm führt auch zur Verpflichtung der Einhaltung des Pflegereglements, der Öffnung für ausländische Investitionen und einer freien Berufsausübung für ausländische Ärzte wie auch marokkanischer Fachkräfte, fügte der Minister noch hinzu. […]