Dynamische Entwicklung in der Region Dakhla-Oued Eddahab
Auf der Jahrestagung des Ausschusses der 24 der Vereinten Nationen (C24) vom 11. bis 21. Juni präsentierte Ghalla Bahiya, gewähltes Mitglied der Region Dakhla-Oued Eddahab, die wirtschaftliche und soziale Dynamik in den südlichen Provinzen Marokkos. Diese Dynamik, so betonte sie, sei das Ergebnis des neuen Entwicklungsmodells, das Seine Majestät König Mohammed VI. im Jahr 2015 initiiert habe.
Bahiya unterstrich, dass dieses innovative Entwicklungsmodell Ausdruck der Verpflichtung des Königreichs ist, allen Bürgern volle Rechte und Freiheiten zu garantieren. Es zielt darauf ab, eine solidarische Gesellschaft zu schaffen, in der Sicherheit, Freiheit, Chancengleichheit, Achtung der Würde und soziale Gerechtigkeit für alle gewährleistet sind.
Das Modell berücksichtigt die spezifischen Bedürfnisse der Region und die Wünsche der lokalen Bevölkerung und umfasst umfangreiche Investitionen in verschiedenen Sektoren. Dazu gehören Infrastrukturprojekte wie Straßen, Häfen und Flughäfen, sowie Verbesserungen im Gesundheits- und Bildungswesen. Auch die Industrialisierung, Landwirtschaft, erneuerbare Energien, Tourismus, Bergbau, Fischerei und soziale Sektoren stehen im Fokus.
Diese umfassende Entwicklungsstrategie zeigt bereits deutliche Fortschritte und trägt maßgeblich zur positiven wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den südlichen Provinzen Marokkos bei.
Infrastrukturprojekte, kulturelle und soziale Auswirkungen, sowie Beteiligung von Frauen
Auf der Jahrestagung des Ausschusses der 24 der Vereinten Nationen (C24) berichtete Ghalla Bahiya über die beeindruckenden Fortschritte in den südlichen Provinzen Marokkos. Sie hob hervor, dass das neue Entwicklungsmodell für diese Regionen, mit einem Budget von fast 10 Milliarden US-Dollar, bereits mehr als 80% der geplanten sozioökonomischen und strukturellen Projekte umgesetzt habe.
Bahiya betonte, dass diese Initiative darauf abzielt, mehr als 120.000 Arbeitsplätze zu schaffen und das lokale Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu verdoppeln. Die beiden Regionen der südlichen Provinzen verzeichneten eine bemerkenswerte Wachstumsrate, die 50% über dem Landesdurchschnitt liegt: 10,9% für Laâyoune und 10,5% für Dakhla.
Heute ist die marokkanische Sahara für ihre beispiellose wirtschaftliche und soziale Autonomie anerkannt und positioniert sich als regionaler Wirtschaftspol. Königliche Initiativen wie die Gaspipeline Marokko-Nigeria, die Atlantik-Afrika-Initiative und die Initiative zur Förderung des Zugangs der Sahel-Länder zum Atlantik werden diese Position weiter stärken. Diese Projekte machen die Region zu einer Plattform für Sicherheit, Stabilität und gemeinsame Entwicklung in Afrika.
Die positiven Veränderungen in den südlichen Provinzen Marokkos verdeutlichen, wie gezielte Entwicklungsstrategien und erhebliche Investitionen zur wirtschaftlichen und sozialen Transformation beitragen können, und bieten ein Modell für nachhaltige Entwicklung, das weit über die Region hinausstrahlt.
In der Region Dakhla-Oued Eddahab verdeutlichen Infrastrukturprojekte wie die Schnellstraße Tiznit-Laayoune-Dakhla und der Atlantikhafen Dakhla die dynamische Entwicklung dieser südlichen Provinzen. Diese durch umfangreiche Investitionen unterstützten Projekte zielen darauf ab, die wirtschaftliche, soziale und industrielle Entwicklung weiter voranzutreiben und die Region als strategischen Knotenpunkt zu etablieren.
Im kulturellen Bereich hat Marokko mehrere Initiativen zur Erhaltung und Förderung der Kultur der Hasanier ins Leben gerufen. Herausragende Projekte wie die Umwandlung des Regionalkrankenhauses in ein Universitätskrankenhaus, die Errichtung einer „Stadt der Berufe und Kompetenzen“ und die Eröffnung einer medizinischen Fakultät stärken die lokalen Kapazitäten und tragen zur Verbesserung der Lebensqualität bei.
Ghalla Bahiya betonte zudem die wichtige Rolle der Frauen in der saharauischen Gesellschaft. Sie wies darauf hin, dass Frauen eine hohe politische Beteiligung aufweisen und in gewählten Mandaten auf lokaler, provinzieller und nationaler Ebene aktiv an der Verwaltung lokaler Angelegenheiten beteiligt sind. Die Parlaments-, Regional- und Kommunalwahlen im September 2021 haben das starke Engagement der Menschen in der Sahara für ihre marokkanische Identität eindrucksvoll bestätigt.
Diese umfassenden Entwicklungsinitiativen und die aktive Beteiligung der Bevölkerung zeigen, wie die Region Dakhla-Oued Eddahab zu einem Modell für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Fortschritte in Marokko geworden ist.