Skip to main content

Die marokkanische Diaspora

Die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit startete im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Mai 2006 das Sektorvorhaben „Migration und Entwicklung“ in der GTZ-Zentrale in Eschborn. 

 

Die marokkanische Diaspora, Foto: timon studler ABGaVhJxwDQ unsplash.com

Eine Studie über die marokkanische Diaspora in Deutschland und ihr Beitrag zur Entwicklung Marokkos.

Vorwort von Dr. Irina Kausch

Dieses Vorhaben hat die Entwicklung und Verbreitung von Konzepten und Instrumenten zum Umgang mit den entwicklungspolitischen Potenzialen und Risiken von Migration zum Ziel.

Das Beratungsvorhaben dient als Schnittstelle zwischen Forschung, Politik und Praxis; zu den zentralen Aufgaben gehören sowohl die fachliche Beratung des BMZ als auch die Verankerung des Ansatzes innerhalb der GTZ sowie anderen deutschen Durchführungsorganisationen. Darüber hinaus spielen der intensive Erfahrungsaustausch und die Kooperation mit europäischen Partnern eine wichtige Rolle.

Bei der Zusammenarbeit mit Diasporagemeinschaften in Deutschland, einem wichtigen Handlungsfeld des Vorhabens, geht es zunächst um eine bessere Kenntnis der bereits stattfindenden Aktivitäten der verschiedenen Migrantenorganisationen in ihren Herkunftsländern. Davon ausgehend sollen in einem zweiten Schritt mögliche Kooperationsansätze zur Formulierung und Umsetzung gemeinsamer Projekte in den Herkunftsländern identifiziert werden. Hierzu hat die GTZ 2006 die Studie „Ägyptische, afghanische und serbische Diasporagemeinden und ihre Beiträge zur Entwicklung ihrer Herkunftsländer“ publiziert.

Im Anschluss daran wurde die vorliegende Studie zur marokkanischen Diasporagemeinschaft zusammen mit zwei weiteren Studien zu senegalesischen und vietnamesischen Migrantengemeinschaften in Deutschland in Auftrag gegeben. Sie trägt zur Schließung einer Forschungslücke bei, da über das Engagement von Migranten in ihren Herkunftsländern bisher nur wenige Erkenntnisse vorliegen. Darüber hinaus dient sie als Grundlage für die Zusammenarbeit mit marokkanischen Migrantenvereinen im Rahmen eines Pilotförderprogramms der GTZ zur Ko-Finanzierung von Investitionen in die soziale Infrastruktur, das im Mai 2007 angelaufen ist.

Um die komplette Studie herunter zu laden hier klicken