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Die derzeitige Regen- und Wassersituation ist sehr problematisch

Die gegenwärtige Regen- und Wassersituation in Marokko bereitet Sorgen, insbesondere im Hinblick auf die Bewässerungslandwirtschaft, die erst nach der Deckung des Trinkwasserbedarfs Priorität erhält. Dies erklärte der marokkanische Minister für Landwirtschaft, Seefischerei, ländliche Entwicklung und Wasser- und Forstwirtschaft Mohamed Sadiki.

 

Die derzeitige Regen- und Wassersituation in Marokko ist problematisch, Foto: barlamane.comObwohl die Landwirtschaftskampagne anfänglich vielversprechend schien, mit frühzeitigen Regenfällen, die den Landwirten Hoffnung gaben, stellt sich die aktuelle Regen- und Wassersituation als problematisch heraus. Das Ministerium reagierte, indem es die Ausweitung wasserintensiver Kulturen wie Zitrusfrüchte, Avocados und Wassermelonen einschränkte und stattdessen trockenheitsresistentere Anpflanzungen wie Pistazien, Johannisbrotbäume, Mandelbäume, Arganbäume, Kakteen, Olivenbäume, Dattelpalmen und Arganbäume bevorzugte.

Mohamed Sadiki hob die Bemühungen seines Ministeriums hervor, die Bewässerungsnetze zu modernisieren und ihre Effizienz zu steigern. Dennoch seien diese Maßnahmen angesichts der anhaltenden Wasserknappheit nicht mehr ausreichend. Das Ministerium startete ein engmaschiges Überwachungsprogramm, um die Wassernutzung in den Bewässerungsgebieten zu optimieren. Proaktive Maßnahmen, wie die Steuerung des Wasserangebots, Anpassung der Anbauprogramme, Mobilisierung zusätzlicher Wasserressourcen und Modernisierung der Bewässerungsnetze, wurden ergriffen, um die Auswirkungen der Dürre zu mildern.

Der Minister bekräftigte das Engagement seines Ministeriums für die Anpassung an den Klimawandel. Ein 10-Milliarden-Dirham-Programm wurde aufgelegt, um die Auswirkungen des Niederschlagsdefizits zu mildern und Landwirte sowie Viehzüchter zu unterstützen, um das pflanzliche und tierische Erbe zu schützen und eine regelmäßige Versorgung der Märkte mit Agrarprodukten zu erschwinglichen Preisen sicherzustellen.

Bezüglich des "Generation Green"-Programms versicherte der Minister, dass das Landwirtschaftsministerium bereits 85.000 Hektar Anbaufläche erreicht hat, die mit Direktsaat bewirtschaftet werden. Dies entspricht dem Ziel, die Anwendung dieser Technik zu fördern und bis 2030 eine Million Hektar zu erreichen. Die Regierung hat zudem strukturierende Programme initiiert, darunter Projekte zur Anbindung von Wassereinzugsgebieten und die Planung neuer Staudämme.