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Deutschland-Marokko: Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung

Abdeltif Loudyi, beigeordneter Minister beim Regierungschef, empfing den deutschen stellvertretenden Verteidigungsminister Thomas Hitschler, der sich zu einem Arbeitsbesuch im Königreich aufhält.

 

Bei dem Treffen wurden Themen besprochen, die für beide Seiten von Interesse sind, sowie Möglichkeiten zur Intensivierung der bilateralen militärischen Kooperation, zur Bekämpfung von Terrorismus, illegaler Einwanderung, grenzüberschreitender Kriminalität und illegalem Handel erörtert. In diesem Kontext bekundete der deutsche Minister den Wunsch, die bilaterale Zusammenarbeit durch den Abschluss eines Abkommens über militärische Kooperation zu realtivieren, dem spezifische Vereinbarungen im Bereich Verteidigung und Geheimschutz folgen sollen.

Herr Loudyi betonte die Rolle Marokkos als wichtigen Akteur für Stabilität und Frieden durch die Umsetzung einer umfassenden Strategie zur Bekämpfung von Terrorismus und illegalem Handel sowie zur Sicherung der Grenzen. Er unterstrich, dass der Kampf gegen diese Bedrohungen eine gemeinsame Verantwortung sei und von gemeinsamen und konsequenten Anstrengungen auf bilateraler Ebene sowie auf EU-Ebene profitieren würde.

Herr Loudyi betonte auch die Königliche Initiative, die darauf abzielt, die Atlantikküste Afrikas zu einem Zentrum der wirtschaftlichen Integration zu machen - ein Raum des Friedens, der Stabilität und des gemeinsamen Wohlstands für alle Länder entlang dieses Küstenstreifens des Kontinents. Diese Initiative strebt auch danach, den Binnenländern der Sahelzone einen einfacheren Zugang zum Atlantischen Ozean zu ermöglichen, was die wirtschaftliche und soziale Entwicklung dieser Länder fördern und die Sicherheit sowie den Frieden in der sahel-afrikanischen Region stärken wird.

Zum Abschluss des Treffens bekundeten beide Seiten ihren Willen, die bilaterale militärische Zusammenarbeit weiter zu festigen, basierend auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt. Sie beabsichtigen, neue Kooperationsmöglichkeiten zu erschließen, insbesondere in den Bereichen Ausbildung, Cyberverteidigung und Verteidigungsindustrie.