Das Africa Eco Race 2024: Von Monaco nach Dakar
Das „Africa Eco Race“ ist eine der anspruchsvollsten und faszinierendsten Offroad-Rallyes der Welt, die jedes Jahr Fahrer aus verschiedenen Ländern herausfordert. In der 16. Ausgabe, die vom 28. Dezember bis zum 12. Januar stattfindet, nehmen mehr als 500 Teilnehmer an einem einzigartigen Abenteuer teil, das sie durch die beeindruckenden Wüstenlandschaften Marokkos und Mauretaniens führt.
Unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät König Mohammed VI und in Partnerschaft mit der marokkanischen Sahara-Rallye-Vereinigung wird die Rallye vom 28. Dezember bis zum 12. Januar ausgetragen. Mehr als 500 Teilnehmer aus 27 Ländern gehen in den Kategorien Motorrad, Auto, Quad, Lkw und SSV (Side-by-Side-Fahrzeuge) an den Start.
Auf einer Strecke von rund 6.000 Kilometern durchqueren die Teilnehmer in 15 Tagen die Wüsten Marokkos und Mauretaniens, bevor sie das Ziel am legendären Lac Rose in Dakar erreichen, wo das Finale ausgetragen wird.
Die Marokko-Etappe gilt als eine der anspruchsvollsten und bedeutendsten des „Africa Eco Race“. Der Streckenverlauf führt in vier Etappen von Tanger bis in die südlichen Provinzen Marokkos:
- Tanger - Tarda (Errachidia): 755 km
- Tarda - Tagounite (Zagora): 357 km
- Tagounite - Touizgui (Assa-Zag): 547 km
- Touizgui - Tarfaya: 507 km
Die Wettbewerbe finden in Form von Gleichmäßigkeitsrennen auf überwiegend leicht sandigen Pisten statt, die das Können der Fahrer, die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge und die Ausdauer der Teilnehmer auf die Probe stellen.
Jedes Fahrzeug ist mit einem satellitengestützten Tracking-System ausgestattet, das eine präzise Ortung ermöglicht. Zudem verfügt es über ein Kommunikationssystem, mit dem Kontakt zur Rennleitung aufgenommen werden kann.
Anthony Schlesser, der Generalkoordinator des Rallyes, betonte in einer Erklärung gegenüber der marokkanischen Nachrichtenagentur MAP die intensiven Erlebnisse der Teilnehmer während der bisherigen Etappen. Er hob hervor, dass die südlichen Provinzen Marokkos durch atemberaubende Landschaften, weitläufige Wüsten und abwechslungsreiche Strecken mit Sand- und Geröllabschnitten beeindrucken.
Auch die Navigation sei bei diesem Terrain entscheidend, so Schlesser weiter. Die Konkurrenz sei in allen Kategorien ausgesprochen hart, was die Spannung des Rennens zusätzlich erhöhe.
Nicolas De Vahia, Generalsekretär der marokkanischen Sahara-Rallye-Vereinigung, zeigte sich erfreut über die herzliche Gastfreundschaft, die den Teilnehmern entlang der Strecke entgegengebracht wurde. Er betonte, dass die Fahrer wunderschöne und herausfordernde Routen befahren haben und der Ausgang des Rennens in allen Kategorien weiterhin offen sei.
Die Veranstalter des „Africa Eco Race“ sehen die Rallye nicht nur als Wettkampf, sondern vor allem als eine tiefgehende menschliche Erfahrung. Die Teilnehmer werden in eine einzigartige Atmosphäre und unberührte Landschaften eintauchen, die ein besonderes Augenmerk auf die Kunst des Fahrens und die Bewältigung außergewöhnlicher Herausforderungen legen.