Chilenischer Senat unterstützt Marokkos Sahara-Autonomieplan
Der chilenische Senat hat einstimmig seine Unterstützung für Marokkos Autonomieplan bekundet. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution wird die Initiative als eine „friedliche, endgültige und dauerhafte Lösung“ des Sahara-Konflikts hervorgehoben.
Die Resolution betont die Bedeutung der anhaltenden Unterstützung der chilenischen Regierung im Rahmen der Vereinten Nationen und verweist dabei auf die Resolution 1754 des UN-Sicherheitsrats vom 30. April 2007. Zudem unterstreicht sie die breite internationale Anerkennung des Autonomieplans durch Länder wie Spanien, die USA, Frankreich, Finnland, die Niederlande, Belgien und Portugal. Diese sehen in dem Plan die „ernsthafteste, realistischste und glaubwürdigste Grundlage“ zur Beilegung des Konflikts und zur Förderung von Frieden und Wohlstand in der Region. Initiatorin der Resolution war Yasna Provoste, ehemalige Präsidentin des Senats und Vorsitzende der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Chile-Marokko.
Auch die chilenische Regierung bekräftigte ihre Haltung. Außenminister Alberto Van Klaveren Stork betonte bei einem Besuch in Rabat im Dezember 2024 erneut Chiles „konsequente Unterstützung des UN-geführten Prozesses“, der eine gerechte, pragmatische und tragfähige Lösung im Rahmen von Marokkos Initiative von 2007 anstrebt. Eine gemeinsame Erklärung mit Marokkos Außenminister Nasser Bourita hob zudem die zentrale Rolle der UN und die „ernsthaften und glaubwürdigen Bemühungen Marokkos“ hervor.
Die Entschließung des chilenischen Senats und die kontinuierliche Unterstützung durch die chilenische Regierung unterstreichen die wachsende internationale Anerkennung von Marokkos Autonomieplan als Grundlage für Stabilität und Zusammenarbeit in der Region.