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Chilenischer Senat stärkt bilaterale Zusammenarbeit

Der chilenische Senat hat seine Unterstützung für die Autonomieinitiative Marokkos für die südlichen Provinzen des Königreichs bekräftigt, erklärte der chilenische Senator Francisco Chahuán in Rabat, so die Nachrichtenagentur MAP.

Rabat mit dem Hassan-Turm und dem Mauseläum Mohammed V

Francisco Chahuan, Foto: barlamantoday.com, CarolinaAnlässlich der Eröffnung des „Kongresses der Zukunft“, der vom marokkanischen Parlament in Zusammenarbeit mit der „Stiftung der Begegnungen der Zukunft“, der chilenischen Abgeordnetenkammer und dem Senat von Chile organisiert wurde, betonte Chahuán, dass der chilenische Senat einen Resolutionsentwurf eingereicht habe, der Marokkos Autonomieplan unterstützt.

Das Autonomiemodell habe seine Fähigkeit bewiesen, Entwicklung zu fördern und die Anliegen der lokalen Bevölkerung zu berücksichtigen, so Chahuán, der auch Mitglied der Kommission für zukünftige Herausforderungen ist. Er hob hervor, dass er während seines jüngsten Besuchs in Laâyoune die beispiellose Entwicklung der Region und die verbesserte Lebensqualität der Einwohner erleben konnte.

Im Hinblick auf die bilateralen Beziehungen erklärte der chilenische Senator, dass Marokko für Chile ein strategisches Tor zum afrikanischen Kontinent darstellt. Beide Länder stünden vor gemeinsamen Herausforderungen, darunter der Klimawandel, soziale Ungleichheiten sowie urbane und menschliche Mobilität.

Chahuán betonte, dass Marokko, Chile und andere Länder des Globalen Südens in der Lage seien, auf globalen Foren Lösungen und Ideen vorzuschlagen, die ernsthafte Beachtung verdienten.

Der Kongress biete eine Plattform für den Austausch von Perspektiven zwischen Parlamentariern, Regierungsvertretern, Wissenschaftlern, Forschern und anderen wichtigen Akteuren zu drängenden Themen, die die Zukunft der Menschheit prägen.

Die diesjährige Ausgabe widmet sich einer Vielzahl aktueller Themen, darunter Klimawandel, internationale Migration, globaler Frieden und Sicherheit, Ernährungssicherheit, Nord-Süd-Kooperation, globale Gesundheitsfragen, Energiewende und ihre Perspektiven, Veränderungen in menschlichen Beziehungen und sozialen Verbindungen im 21. Jahrhundert, die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Förderung von Toleranz und Geschlechtergleichheit. Auch Afrika als Kontinent der Zukunft ist ein zentrales Diskussionsthema.