Bereitstellung von jährlich 75 Mio.DH für Versicherte
Der Minister für wirtschaftliche Eingliederung, Kleinunternehmen, Beschäftigung und Qualifikationen, Younes Sekkouri, erklärte, dass jährlich über 75 Millionen Dirham für die Versicherten der Nationalen Sozialversicherungskasse (CNSS), die von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffen sind, bereitgestellt werden.
Diese finanziellen Kosten würden bei der allgemeinen Reform des Rentensystems und des CNSS berücksichtigt, fügte er in einer Ansprache anlässlich des "Tag der Arbeit" hinzu.
Der Minister betonte, dass auch die Lohnberechnungsgrundlage, auf deren Grundlage der Rentenanspruch für alle von der Covid-19-Pandemie betroffenen CNSS-Versicherten gewährt wird, überarbeitet werden soll. Die Zahl der von der Pandemie betroffenen Arbeitnehmer, die keine monatliche Entschädigung von 2000 DH erhalten haben, liegt bei 81.060 Personen.
Des Weiteren verpflichtete sich die Regierung im Rahmen des sozialen Dialogs, den Mindestlohn in den Sektoren Industrie, Handel, freie Berufe und Dienstleistungen um 10% anzuheben, wobei diese Erhöhung in zwei Raten umgesetzt wird: 5% ab dem 1. September und 5% nach der Überarbeitung einiger Bestimmungen des Arbeitsgesetzes.
Er berichtete auch über die schrittweise Vereinheitlichung des gesetzlichen Mindestlohns zwischen den Sektoren Industrie, Handel, freie Berufe und Landwirtschaft durch die Erhöhung des Mindestlohns im Agrarsektor um 10% für 2022 und 2023 und um 5% für die Jahre 2024 bis 2028. Auch wird eine Erhöhung des Wertes der Familienzulage für das vierte, fünfte und sechste Kind um 100 Dirhams vorgenommen. [...]